Gedenken an die Kranken- und Behindertenmorde

16. September 2023

Nazis ermordeten gezielt kranke und behinderte Menschen

Wer populistisch die Vergangenheit verklärt, soll nie vergessen, welche Grausamkeit damit einher ging. Das Erinnern an die Taten, die Folgen dessen und was uns
noch heute aus dieser Historie belastet, sind Teile dieses Gedenkens.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA), die OMAS GEGEN RECHTS und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) veranstalten in Osnabrück das Gedenken an die Opfer, die von den Nazis wegen Krankheiten oder körperlicher bzw. geistiger Einschränkungen ermordet
wurden. Die Menschenverachtung der deutschen Faschisten war überall grenzenlos.
Wer denen nicht „lebenswert“ erschien, wurde „aus der Volksgemeinschaft getilgt“.
Das grauenhafte Treiben soll nicht in Vergessenheit geraten.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 24. September 2023 um 12:00 Uhr
am Mahnmal beim historischen Kloster am Gertrudenberg (Senator-Wagner-Weg)
neben dem Gelände des ehemaligen Landeskrankenhauses (heute das privatisierte
Ameos-Klinikum) statt. Neben kurzen Ansprachen zum Umgang mit körperlich oder
geistig eingeschränkten Menschen wird das Gedenken durch ein gemeinsam zu erstellendes Gesteck ausgedrückt.

Hintergründe und Informationen zur aktuellen Lage in Palästina

10. Oktober 2024

Veranstaltung der VVN-BdA mit Nazih Musharbash, Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft:

Wann: 26. November 2024, 18 Uhr

Wo: Haus der Jugend Osnabrück

Es gibt keinen sicheren Ort im Gazastreifen. Das bewusste Vorenthalten von humanitärer Hilfe, von Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung bedroht das Leben Hunderttausender. Und im Westjordanland sind die Menschen schutzlos der Gewalt von israelischer Armee und Siedlern ausgesetzt. Seit über einem Jahr eskaliert die Gewalt, ein Ende ist nicht in Sicht. 

Wir haben Nazih Musharbash als Referenten eingeladen, um uns einen Einblick zur aktuellen Lage in Palästina zu geben und über Hintergründe zu informieren. Musharbash ist Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. 1946 in Amman geboren, wuchs er in Bethlehem/Palästina auf, studierte in Oldenburg. Musharbash war unter anderem Abgeordneter des Niedersächsischen Landtags.

Es gibt keinen sicheren Ort im Gazastreifen. Das bewusste Vorenthalten von humanitärer Hilfe, von Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung bedroht das Leben Hunderttausender. Und im Westjordanland sind die Menschen schutzlos der Gewalt von israelischer Armee und Siedlern ausgesetzt. Seit über einem Jahr eskaliert die Gewalt, ein Ende ist nicht in Sicht. 

Wir haben Nazih Musharbash als Referenten eingeladen, um uns einen Einblick zur aktuellen Lage in Palästina zu geben und über Hintergründe zu informieren. Musharbash ist Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. 1946 in Amman geboren, wuchs er in Bethlehem/Palästina auf, studierte in Oldenburg. Musharbash war unter anderem Abgeordneter des Niedersächsischen Landtags.

Politische Maiwochen in Osnabrück

19. April 2024

01. Mai 2024: Demonstration „Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!“

Im Rahmen der DGB-Maikundgebung ab 10h am Kollegienwall

Gemeinsam positionieren gegen Krieg und Faschismus, Hass und Hetze!

Von ganz Rechts wird die Menschenwürde verunglimpft. Dagegen begehren wir auf. Wir wollen Ausgrenzung, Armut und jeden Rassismus benennen und bekämpfen. Das demonstrieren wir.
Wir wollen Meinungsvielfalt. Das ist unsere Freiheit, die mit Respekt voreinander gezeigt wird. Wir definieren diese Freiheit – nicht Populisten!

Auch deswegen sind Nationalfahnen (nationalstaatliche Symbole) oder entsprechend nationalistisch orientierte Aussagen auf der Demo nicht erwünscht!
 

08. Mai 2024: Die Befreiung vom Faschistischen Regime!

Ab 17h vorm Gewerkschaftshaus. Ein Anlass zum Feiern.

Wie feiern unsere Grundrechte, die Lehren aus dem Faschismus.

Wir nutzen unsere Freiheit, uns zu versammeln, Meinung kundzutun. Zu vielen Menschen wird das verwehrt. Wir wollen uns nicht abfinden. Denn unsere Freiheit ist die der anderen. Das lehrte die Geschichte. Keinem Menschen darf verwehrt sein, nach friedlichem Leben zu streben. Unabhängig vom Geburtsort oder Geschlecht. Das eint für die Zukunft, die miteinander gestaltbar ist.
 

10. Mai 2024: Brennende Bücher – vergessene Autorinnen!

Erinnern und fordern ab 17h in der Dodesheide

Als die Bücher brannten, die den Nazis verhasst waren, sind zuerst die vielen Autorinnen vergessen worden. Der Kampf gegen die NS- Ideologie der „Herrenmenschen“ dauert an. Die nach dem Faschismus postulierte Gleichberechtigung aller Menschen wird noch immer geführt und keine Frau schaffte es auf das Osnabrücker Mahnmal zu den Bücherverbrennungen.

Das wollen wir ändern. Zuerst symbolisch mit der Forderung, sich zu besinnen. Wir wollen ein gleichberechtigtes Erinnern.
 

Weitere Aktivitäten

8. Mai 2024: Straßenschild gedenkt der Antifaschistin Alwine Wellmann
19:30 Uhr am Kreisverkehr Vehrter Landstraße / Limberg

Die symbolisch freigegebene Alwine-Wellmann-Straße erinnert an eine Persönlichkeit, die von 1924 bis 1932 erste Osnabrücker Mandatsträgerin im Preußischen Landtag war. Die engagierte Gewerkschafterin und Sozialdemokratin war lebenslang Kämpferin für sozialen Fortschritt und trat stets couragiert den Nazis entgegen. Nach ihrer erzwungenen Flucht entzogen die Nazis ihr die Staatsbürgerschaft.
Zwischen 1950 und 1953 war Wellmann bei der örtlichen Bezirksregierung Vertrauensfrau für Menschen, die in der NS-Zeit aus politischen, rassistischen oder religiösen Gründen verfolgt worden waren. Zu Wellmanns Entsetzen wurde ihre Position 1953 ersatzlos abgeschafft von solchen Kräften, die sich allmählich wieder „im alten Geist“ in den Behörden ausbreiteten.

Heiko Schulze, Autor einer Biografie über Alwine Wellmann, wird ab 20:00 Uhr in den Räumen des Stadtsportbundes in der Alwine-Wellmann-Straße aus seinem Buch lesen. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem von SPD-Ortsvereinen.

17. Mai 2024: Gegen das Vergessen!
17.00 Uhr am Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage Raiffeisen-Platz/Heinrich-Heine-Straße
Gedenkfeier für die queeren Opfer des Nationalsozialismus

Queere Menschen gehörten zu den zahlreichen Opfergruppen des Nationalsozialismus. Sie wurden verfolgt und vernichtet. In den nationalsozialistischen Konzentrationslagern waren tausende homosexuelle Menschen inhaftiert. Der Fokus aber lag auf homosexuellen Männern, deren Verfolgung gesetzlich legitimiert wurde.

Nach der Zerschlagung des Naziregimes hatte die Verfolgung kein Ende. Das in § 175 gegossene Unrecht bedrohte die gleichen Menschen weiter. Nicht mehr mit dem Tode, aber durchaus mit der Vernichtung ihrer sozialen und beruflichen Existenz. 1994 endete diese Hatz. Erst 2022 wurde erstmals der queeren NS-Opfer im Bundestag gedacht.
http://www.mahnmal-zivilcourage-os.de

29. August 2023

Putsch in Chile: Gedenken zum 50. Jahrestag

24. August 2023

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Alle Vorträge finden jeweils um 19 Uhr in der Lagerhalle Osnabrück (Raum 207) statt und sind im Programm der Lagerhalle zu finden (pdf):

https://www.lagerhalle-osnabrueck.de/content/wp-content/uploads/2023/08/lagerhalle_september2023_neu.pdf

17. Juni 2023

20.6.: Kundgebung zum Weltgeflüchtetentag

17. Juni 2022

Abrüsten statt Aufrüsten!

5. März 2022

Friedensdemonstration am 5. März 2022 in Osnabrück

Für den Frieden auf der Straße: Der DGB Osnabrück und andere hatten für heute zur Demonstration aufgerufen und ein Ende des Krieges in der Ukraine gefordert. Tausende sind dem Aufruf gefolgt. Wir waren mit der Losung „Abrüsten statt Aufrüsten!“ dabei.

Statt zu eskalieren, Waffen ins Kriegsgebiet zu liefern und die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro aufzurüsten, sollte die deutsche Regierung das Geld für Soziales und Bildung ausgeben sowie Kriegsflüchtlingen helfen.

19.2.: Zwei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau

17. Februar 2022

Osnabrück / Samstag, 19.02., 14 Uhr, vorm Theater Osnabrück

Kundgebung der Initiative 19. Februar:

Erinnerung – Gerechtigkeit – Aufklärung – Konsequenzen

Es sind die Morde, an die Angehörige und Überlebende mit uns erinnern wollen, es ist die Sehnsucht nach Gerechtigkeit, die sie mit uns teilen möchten, es ist die vollständige Aufklärung, die wir gemeinsam einfordern und es ist der laute Ruf nach Konsequenzen. Dazu gehört, dass sich alle Institutionen ihrer Verantwortung und auch den Fehlern im Entscheiden und Handeln stellen.
Wir unterstützen die Initiative 19. Februar in ihrem Wirken und Fordern.
Rassismus tötet!

Bitte tragt FFP2-Masken und haltet Abstand!
Fahnen sind nicht vorgesehen, Transparente zum Gedenken allerdings.

Gedenkveranstaltung in Osnabrück

14. Juni 2021

80. Jahrestag des Überfalls der Wehrmacht auf die Sowjetunion, Dienstag, 22. Juni um 19:00 Uhr am Heger Friedhof – Große Kapelle – Rheiner Landstraße 168.

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